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Leitgedanke

Im Juli 2014 wurde der neue Jugendplan der Erzdiözese Bamberg - zum Sonntag der Jugend - von Erzbischof Dr. Ludwig Schick in Kraft gesetzt. Der Leitgedanke des Jugendplans ist die Kooperative Kinder- und Jugendpastoral.

 

Erfolgreiche Jugendpastoral/Jugendarbeit braucht Kooperation

Für eine erfolgreiche kirchliche Kinder- und Jugend(verbands)arbeit mit gelingenden und nachhaltigen Begegnungen mit ganz unterschiedlichen jungen Menschen ist es notwendig, dass all die, die für die Kinder- und Jugendpastoral verantwortlich sind, zusammenarbeiten und einander ergänzen. Auch das Zusammenwachsen von Pfarreien und die Entstehung von Seelsorgebereichen machen eine gute Kooperation unabdingbar.

Der Pastoralplan für das Erzbistum Bamberg beschreibt die Grundzüge einer kooperativen Pastoral und macht deutlich, dass in Zeiten knapper werdender Ressourcen (Personal, Finanzen, …) Kooperation, Zusammenarbeit und Vernetzung über Gemeindegrenzen hinaus notwendig ist.

Durch Kooperationen das Potential vieler nutzen und Ressourcen einzelner schützen und erhalten

Wir müssen uns bewusst sein, dass nicht einer von uns alle jungen Menschen gleichermaßen ansprechen kann, aber den vielen Aktiven in Kirche auf allen Ebenen, in unseren Verbänden und Einrichtungen, stehen gemeinsam viele Zugänge zu Kindern und Jugendlichen offen, um für sie da zu sein. Dabei ist es wichtig, dass junge Menschen unsere echte, ungeteilte Aufmerksamkeit haben. Dies wird durch die Kooperation eher möglich sein, als wenn z. B. eine einzelne Pfarrei versucht über Kommunion-, Firmvorbereitung und Ministrantenarbeit hinaus auch noch weitere Angebote für kirchennahe und -ferne junge Menschen unterschiedlichsten Alters zu gestalten. Wir wollen vielmehr durch Kooperationen das Potential vieler nutzen und dadurch auch die Ressourcen einzelner schützen und erhalten.

Kooperation mit Sozialraumorientierung, mit Dynamik und über Kirchengrenzen hinaus

Zu einer kooperativen Kinder- und Jugendpastoral gehört zudem auch die Zusammenarbeit mit Schulen und insbesondere mit den Religionslehrerinnen und Religionslehrern, den Verantwortlichen der kommunalen Jugendarbeit und den Jugendringen sowie in ökumenischer Verbundenheit mit den Kolleginnen und Kollegen der Evangelischen Jugendarbeit und anderen Konfessionen. Etwas weiter gefasst ist sicherlich auch eine Kooperation mit Einrichtungen der Jugendsozialarbeit sinnvoll, z. B. im Zusammenspiel mit unseren Schulprojekten und offenen Einrichtungen.

Unser Ansatz einer kooperativen Kinder- und Jugendpastoral soll grundsätzlich ein Leitgedanke für die gesamte kirchliche Kinder- und Jugend(verbands)arbeit sein, allerdings mit einem besonderen Fokus auf das Angebot in Pfarreien, Seelsorgebereichen und Dekanaten und den hier „verorteten“ Verbänden und Einrichtungen.
Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Dekanatsjugendstellen kommt dabei eine zentrale Aufgabe bei der Vernetzung und Koordination von Akteuren und Angeboten zu.
Wer letztlich zusammenarbeitet, welche Kooperationen eingegangen werden und welche Angebote daraus entstehen, muss sich in Orientierung an den jeweiligen Sozial- und Lebensräumen junger Menschen sinnvoll ergeben. Daraus kann sich z. B. die projektorientierte Zusammenarbeit zwischen einer katholischen und einer evangelischen Jugendstelle ergeben oder die Kooperation einer offenen Einrichtung mit einem Seelsorgebereich und der hier verorteten Schule. Ebenso kann ein „Kinder- und Jugend(jahres)programm“ entstehen, welches die Akteure der kirchlichen Kinder- und Jugend(verbands)arbeit, z. B. auch mit ihren außerkirchlichen Partnern, erarbeiten und umsetzen. Wichtig ist dabei ein dynamisches Zusammenspiel der unterschiedlichsten Akteure der Jugendarbeit im Interesse junger Menschen und entsprechend der Gegebenheiten, der Herausforderungen und Potentiale in der jeweiligen Region.

 

Soweit so gut, aber wie kann dieser Leitgedanke des Jugendplans nun ganz konkret mit Leben gefüllt werden? Wie kann er ganz praktische Ideen und Hilfen für Ehren- und Hauptamtliche und ihre Arbeit mit Kinder und Jugendlichen vor Ort bieten? Wie kann der Kooperationsgedanke im alltäglichen Handeln fokusiert werden?

Dazu finden sich weitere Ausführungen im Kapitel 5. des Jugendplans oder einfach ganz direkt auf diesen Seiten!